Zu Hessen sage ich dagegen gar nichts. Und zu Andrea Ypsilanti auch nicht. Zum nun wieder spukenden Herrn Koch sowieso nicht.

Uh, wenn ich das Bild sehe, dann wird mir erneut klar, dass die SPD keinen Befreiungsschlag hinter sich hat, sondern manche Probleme mit sich wälzt, immer weiter, z.B. in Form von Frau N.
Steinmeier als Kanzlerkandidaten finde ich gut, denn bei Kurt hatte ich schon so meine Zweifel, ob er "das kann". Mit Münte ist zumindest klar, "Walkampf kann er" und Steinmeier lässt mich mit geschlossenen Augen ob seines Timbres wenigstens von vergangenen Zeiten träumen als Gerd noch Kanzler war und das Land rot-grün. Es gibt Hoffnung. Ein bisschen.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Nun stellt sich A.Ypsilanti im Hessischen Landtag nicht für das Amt der Ministerpräsidentin zur Wahl.
Ich bin in die SPD eingetreten, weil ich Schröder gut fand. Manchmal komme ich mir deshalb selbst und vor allem in meiner Partei wie ein Alien vor.
Beim Gedanken an den linken Flügel tritt mir immer A. Nahles vor die Augen und dieser Tritt tut weh.
Öffnung für die Linkspartei und das durch Kurt Beck...ist das wirklich der junge und frische Wind der SPD, den ich schon bei seinem Antritt irgendwie bezweifelte?

Ich möchte meine Promotion beenden und Dr.phil sein. Ich bin ehrlich gesagt bis über beide Ohren so damit beschäftigt, das hinzubekommen, dass ich nur schwer darüber hinaus Pläne machen kann. Aber nun denn: Dr Phil ist ein Lebensberater in den USA. Bis ich fertig bin, sollte er pensionsreif sein und ich könnte seine Sendung übernehmen! Na ja, oder ich mache Lebensberatung im deutschen Fernsehen und schreibe gescheite Bücher über Beziehungen und Selbstwertschätzung. Und wenn ich feststelle, dass ich nicht schreiben kann, dann kann ich mich für eine Soap bewerben. Dort bin ich wenigstens nicht für die Drehbücher und mein Serienleben verantwortlich. Und kann dank einer guten Storyline Kunsthändlerin, Gräfin, Gastronomin oder Pianistin sein - immer in der Hoffnung, dass mich eine schicksalhafte Wende nicht als Bauarbeiterin ums finanzielle Überleben oder als arbeitslose Drogensüchtige ums generelle Überleben kämpfen lässt.
Vielleicht nutze ich aber auch meine Ausbildung und meine Fähigkeiten, durchsetzungsfähig, engagiert souverän und vertrauend zu sein, und werde Politikerin, Bundestagsabgeordnete zum Beispiel. Da habe ich wenig Zeit für ein Privatleben, aber mindestens zwei Lebensmittelpunkte.
Oder aber ich baue den Dr. phil aus und werde Prof. Dr. und forsche weiter vor mich hin voller Einsatz für eine Welt mit weniger Ungleichheit.

You Should Be a Politician

Confident, assertive, and dedicated - you know what you want in life and how to get it. Stubborn and opinionated, you can stand your ground... even if it's unpopular. And while you have strong views, you never overwhelm people with your opinions. A true charmer, you subtly influence people into seeing things your way. You do best when you: - Work according to your own rules - Can change the world with what you do You would also be a good lawyer or talk show host.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich für den Stadtrat kandidiere?

Auf der Suche nach den neuesten Positionen der Bundestagsfraktionen zu Integration fällt die Ausführlichkeit des Papieres der Grünen ins Auge. In der Regierung sind sie aber derzeit nicht. Und wieder fällt ins Auge, dass die Grünen wie kein anderer politischer Akteur in Deutschland für Deutschland als Einwanderungsland mit einer multikulturellen Gesellschaftsstruktur und für eine beidseitige Integration steht, aber ihr Konzept keinen umfassenden Nachhall in der gesellschaftspolitischen Realität findet.

Spiegel online berichtet, dass die "Websozis" sprachlos über den Rückzug von Platzeck seien, dabei habe ich gleich heute Morgen bei Titania etwas darüber gelesen und auch beim Blog der NRWSPD gab es die Eilmeldung. Natürlich ist der Rücktritt kaum mit Müntes Abgang und den damit verbundenen Diskussionen und Initiativen vergleichbar und damit bietet er wohl wenig Möglichkeit für Aktionismus, sondern erzeugt Verständnis.

Gerade habe ich mich von meiner Lektüre über Fundamentalismus als maskierter Nihilismus gelöst, um ein wenig zu surfen, da lese ich auf Spiegel online, dass Matthias Platzeck als Parteivorsitzender der SPD zurückgetreten ist. Ich bin bestürzt, aber mir bleibt auch nichts anderes, als ihm Gute Besserung und Gesundheit zu wünschen. Ich weiß, dass M. sich freuen wird, dass ihr Landesvater Kurt nun neuer Parteivorsitzender werden soll. Ich bin traurig über den Rücktritt, denn Platzeck versprach Hoffnung, dass meine Partei jünger und frischer würde. Ob Kurt Beck das verkörpert?