Generve

Freitag, 24. Februar 2006

Außer Spesen nichts gewesen!

Es war meine Schuld. Ich weiß das, denn ich habe

  • zu viele Konten
  • die gerade aufs Nötigste gedeckt sind
  • merke ich mir keine Kundenberaternamen
  • und einen empfindlichen Magen ab und an
und dieser Magen ließ mich Anfang des Monats ermattet da nieder liegen, so dass ich es nicht schaffte, Geld von Konto A und B auf Konto C rechtzeitig umzuscheffeln. Mein grandioser N-Energieanbieter erhielt dadurch eine Rückbuchung. Wobei...so sicher bin ich mir nicht, da ich am gleichen Tag bei der D-Bank war und das Geld einzahlte. Als ich nun eine Woche später eine Zahlungsaufforderung erhielt, rief ich bei der Kundenhotline an und wartete. Natürlich, es kam zu Verzögerung. Immerhin kostet der Anruf nur pro Anruf und nicht pro Warteminute, das ist schon fast zu kundenfreundlich für fränkische Verhältnisse. Jedenfalls sagte mir Frau X, ich hätte noch einmal Glück gehabt, nichts sei in meinem Kundenkonto vermerkt und die Bankspesen daher nicht extra zu überweisen. Ich freute mich, ich bin tatsächlich arg knapp bei Kasse derzeit. Dann kam meine Jahresabrechnung, die einen Posten namens Bankspesen enthielt...diesmal wurde ich von der Kundenhotline gleich zur Kundenbetreuerin Y weitervermittelt. Der tat alles furchtbar leid, die Kundenhotline sei gar nicht befugt gewesen, überhaupt eine Auskunft darüber zu geben. Aus Kulanzgründen nahm sie jedoch die Bankspesen aus der Jahresrechnung. Heute schaue ich auf meine Kontoauszüge und sehe, dass mein N-Ergieanbieter die Bankspesen abgebucht hat - nur die lächerlichen, doofen Spesen, aber nicht die fällige Jahresabrechnung. Ich rufe die Kundenhotline an, werde umgehend (haha) mit Frau Tooth verbunden, die bedauert, dass niemand über meine vorhergehenden Anrufe eine Notiz angelegt habe. Ob ich wüßte, wer die Dame beim letzten Mal gewesen sei? Ahhhrgh. Die wissen genau, dass ich mir keine Namen merke! Gemein! Nun ja, jetzt seien die Bankspesen abgebucht und nichts mehr zu machen. Sie böte an, dass ich - wenn ich mir die Mühe wegen dieser 7€ machen wollte - die Spesen von meiner Bank rückbuchen lasse und mich dann bei ihnen meldete, damit sie den offenen Betrag aus meinem Konto nehmen.
Und hier schwächel ich. Ich fürchte, dann gibt es
  • keine Frau Tooth mehr
  • keine Gesprächsnotiz in meinem Kundenkonto
  • und einen pffenen Betrag von 7€ an Bankspesen für die Rückbuchung der Bankspesen.
Ich gebe auf und werde mein Konto decken.

P.S. Für 7€ muss ich tatsächlich 77 Minuten als HiWi arbeiten.

Freitag, 27. Januar 2006

Schreibblockade?

Kennt ihr das? Wenn das Leben immer eintönig vor sich hinplätschert, immer das Gleiche abläuft, dann komme ich mir so langweilig vor, dass sogar mein Bloggen nach einem Jahr mehr oder intensivem Schreiben (ja, nicht hier, woanders) gegen Null tendiert. Dabei ist mein Leben wahrscheinlich gar nicht langweiliger als das von Durschnittsmensch X. Ich habe einfach nur nicht mehr die Kraft, alles auszugestalten, wohl zu formulieren und meine wohlgefeilten Scherze einzustreuen. Und seitdem ich davon gelesen habe, ist mir mein Witzigsein sowieso vergangen.

Sonntag, 6. November 2005

Modesünden

Ich weiß ja nicht, ob jemand in letzter Zeit ein Geschäft von dem großen schwedischen Konzern aufgesucht hat, aaaaber: Das kann ja nicht ernst gemeint sein!!! Vor langer Zeit habe ich in meiner LieblingsZEITung einen Artikel über die Sinnlosigkeit ironischer Trends gelesen und kann dem Tenor nur zustimmen. Die Mode dieses Herbstes - bei den Filialen dieser Kette mindestens- ist schrecklich: Die Häkeldeckchen meiner Oma werden in Kunstfasern bunt eingefärbt und als Tops verkauft, Kapuzenjacken (sowieso schon eher unförmig als positiv unterstützend) haben die Form von Bolerojäckchen und überhaupt wird alles in X Schichten übereinander angezogen. Die Hosen werden dann gerne in Fellboots gesteckt, die mir bei -40° in Kanada durchaus gefallen haben. In deutschen Regenwintern macht mich so ein sinnloses Gemisch eher depressiv mit Hang zur Aggression. Ich mag es nämlich nicht, wenn sich gezielt verunstaltet wird. Einzelne Elemente dieser Mode mögen durchaus kleidsam sein, in geballter Form wirkt es wie ein Müllhaufen. Eine vielleicht abwegige Idee kam mir, während ich an grellen Schaufensterdekorationen vorbeischlenderte: Mode als Aufbegehren gegen überholte Traditionen, als Statement gegen Etabliertes...haben junge Frauen heute nur noch die Möglichkeit, sich schlecht anzuziehen, um sich optisch von ihren immerjungen Müttern abzugrenzen? Und warum klinge ich wie meine eigene Mutter, wenn ich die Sachen beim schwedischen Moderiesen mit gespreizten Fingern vor mich halte und ausrufe: Wer soll das denn tragen?

Willkommen...

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