Mietangebot
Ich habe ein Wohnungsbesichtigungstrauma. Ich meine nicht die Situation, wenn ich selbst Wohnungen besichtige, obgleich ich auch da Geschichten erzählen könnte, nein, ich meine die Situation, wenn andere meine Wohnung besichtigen.
Es fing an, als ich 12 Jahre alt war und meine Eltern unser Haus verkaufen wollten, um mit meinem Bruder und mir aufs Land zu ziehen. Ständig kamen Leute vorbei, die sich meist ablehnend bis entsetzt äußerten: "Das Kinderzimmer ist für Sarah Marie viel zu klein." Bis dato hatten sich mein Bruder und ich das eine Zimmer sogar noch geteilt. Schönen Dank auch. Getoppt wurde das dann irgendwann in einer meiner WGs, in der potentielle Nachmieter durchgingen und bei meinem 12qm Durchgangszimmer (es verband Küche und das Zimmer von G.) fragten, ob das ein Flur sei oder aber wie man denn so leben könne. Danke, das Zimmer war das allererste, das ich ganz alleine bewohnte und nach meinem Geschmack eingerichtet hatte und mir nach dem Desaster, das mich aus einer eigentlich tollen Wohnung zuvor vertrieben hatte, wie ein Schloss der Glückseligkeit vorkam. Weder die Kleinheit noch der Durchgangsverkehr konnten meiner Freude bis dahin etwas anhaben.
Nun suche ich wieder Nachmieter und zitterte schon vor den entsetzten Blicken potentiell Interessierter. Die Überraschung war groß, dass die Mehrzahl begeistert waren. Oder ist das wiederum nur die neue Freundlichkeit in Deutschland?
Es fing an, als ich 12 Jahre alt war und meine Eltern unser Haus verkaufen wollten, um mit meinem Bruder und mir aufs Land zu ziehen. Ständig kamen Leute vorbei, die sich meist ablehnend bis entsetzt äußerten: "Das Kinderzimmer ist für Sarah Marie viel zu klein." Bis dato hatten sich mein Bruder und ich das eine Zimmer sogar noch geteilt. Schönen Dank auch. Getoppt wurde das dann irgendwann in einer meiner WGs, in der potentielle Nachmieter durchgingen und bei meinem 12qm Durchgangszimmer (es verband Küche und das Zimmer von G.) fragten, ob das ein Flur sei oder aber wie man denn so leben könne. Danke, das Zimmer war das allererste, das ich ganz alleine bewohnte und nach meinem Geschmack eingerichtet hatte und mir nach dem Desaster, das mich aus einer eigentlich tollen Wohnung zuvor vertrieben hatte, wie ein Schloss der Glückseligkeit vorkam. Weder die Kleinheit noch der Durchgangsverkehr konnten meiner Freude bis dahin etwas anhaben.
Nun suche ich wieder Nachmieter und zitterte schon vor den entsetzten Blicken potentiell Interessierter. Die Überraschung war groß, dass die Mehrzahl begeistert waren. Oder ist das wiederum nur die neue Freundlichkeit in Deutschland?
Saqiyuq - 18. Jul, 22:08
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