Ich werde jetzt meine Arbeit schreiben.
Ich werde jetzt meine Arbeit schreiben.
Ich werde jetzt meine Arbeit schreiben.

Mädchen sind jährzornig lieb und ungeduldig artig.
Ich nicht.

...gesehen bei Novesia:



You are Snoopy!

Which Peanuts Character are You?
brought to you by Quizilla

Komplexe Charakterzüge...ob das nicht schon fast euphemistisch für meine derzeitige Phase ist?

Natürlich.
Es natürlich nicht zu tun.
Vor deinen Augen, ohne dass Du hinguckst.
Wütend, dass Du es nicht merkst.
Hoffend, dass sich das doch noch ändert.
Und es schließlich zu tun und wieder zu lächeln.
Ist das Liebe?

Wenn ich auf die Deutsche Bank Seite gehe und Herrn Ackermanns Gesicht sehe, dann denke, ich hätte doch meiner Genossenschaftsfiliale treu bleiben soll.
Aber dann muss ich mir selbst eingestehen, dass ich zu einer globalen Kapitalistin geworden bin und zu dem ***-Laden passe.

Ich werde jetzt meine Arbeit schreiben.
Ich werde jetzt meine Arbeit schreiben.
Ich werde jetzt meine Arbeit schreiben.

Das hat mich so aufgeregt, dass ich erst den Moralapostel heraushängen lassen wollte. Indianer, Türken und was Herr Wagner über sie denkt, aber dann dachte ich mir:

Lieber Franz Josef,

schluss mit "Wissen ist mir scheißegal". In Deutschlands größter unabhängigster Zeitung (oder so ähnlich) muss ab sofort erst nach sorgfältiger Recherche gesprochen werden. Was für eine großartige Idee, Sie aus dem Land der Unwissenheit zu befreien - Banalitäten den einen Tag, Verleumdungen den anderen, Lügen am Dienstag oder war es Freitag?

Wenn Bild zu meiner Zeitung werden soll *hust*, dann muss ab sofort vor jeder Kolumne Ihrerseits recherchiert werden. Oder Sie übernehmen die Rolle des Volksverdummers: Ideologe, Ignorant, Idiot.

Ohne Recherche keine Leser, ohne Recherche keinen Job, ohne Recherche verdammt an die Parisbar (Mist, die is ja auch nicht mehr).

Ich halte die Wahrheits-, nein Intelligenz-Pflicht für Ihre Kolumne für die beste Idee zu einer besseren deutschen Bildungspolitik seit langem. Wissenschaftler und kundige Bürger sprechen von Unmöglichkeit.

Lieber Franz Josef, hören Sie nicht auf sie! Eine gut recherchierte Kolumne - das hieße Glück.

Herzlichst

Ihre Saqiyuq


P.S.: Oder ist das etwa alles Ihr Ernst?

...wünschte ich, sie würde auftauchen und alles zum Guten wenden:

Sonntags in Jogginghose, dicker Winterjacke, Schal, Mütze, großer Sonnenbrille, roten Lippen das Haus zu verlassen, kurz Essen einzukaufen...
da fühle mich gut, wie in Kanada
und damit glücklich.

Kennt ihr das? Wenn das Leben immer eintönig vor sich hinplätschert, immer das Gleiche abläuft, dann komme ich mir so langweilig vor, dass sogar mein Bloggen nach einem Jahr mehr oder intensivem Schreiben (ja, nicht hier, woanders) gegen Null tendiert. Dabei ist mein Leben wahrscheinlich gar nicht langweiliger als das von Durschnittsmensch X. Ich habe einfach nur nicht mehr die Kraft, alles auszugestalten, wohl zu formulieren und meine wohlgefeilten Scherze einzustreuen. Und seitdem ich davon gelesen habe, ist mir mein Witzigsein sowieso vergangen.

2. Wie alt möchten Sie werden?

98 Jahre.
Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich eine bestimmte Zahl nennen kann, aber wenn, dann wäre es das Alter. Wichtiger wäre es mir wohl, noch geistig und körperlich gesund zu sein, dem Alter entsprechend eingeschränkt natürlich. Ich möchte nicht so alt werden, dass ich die sterben sehen muss, die ich liebe. Ich möchte nicht so alt werden, dass mir das Jetzt dann nichts mehr sagt. Ich möchte mich nicht älter fühlen, als ich bin

Jeden Tag eine Frage oder auch zwei in willkürlicher oder doch beabsichtiger Reihenfolge aus dem berühmten Fragebogen Max Frischs:

1. Überzeugt Sie Ihre Selbstkritik?

- Ja. Nein. Ich halte mich für sehr selbstkritisch, gleichzeitig nutze ich diese Auffassung bei selbstkritischen Anflügen, um nicht ganz so kritisch mit mir sein zu müssen. Ich bin doch eh so, wenn nicht zu, selbstkritisch, daher ist doch alles nicht ganz so schlimm mit mir und so schlecht auch nicht. Oder ist das jetzt zu selbstkritisch?

Bilder vom Sommer
Aurora Borealis gibt es auch
Ich sitze hier und schreibe, darf nicht vergessen, dass vor den Träumen die Wirklichkeit durchdrungen werden muss. So viel ist zu tun und dann irgendwann kann es losgehen