Embedded Journalism
oder: staatstreue Medien
Das Motto der Morningshow/Good-Morning-Bayern/Gute-Laune-Vormittagsshow lautet heute: "Der Sommer im April: Können wir das schöne Wetter noch genießen oder müssen wir uns Sorgen machen...um die Umwelt?"
Gerade hörte ich dann auf B3, dass der BuNA Kritik an der bayerischen Staatsregierung geäußert habe, sie tue zu wenig für den Klimaschutz (hört!hört!). Der Moderator stellte aber zum Glück gleich klar, dass Bayern im Vergleich zu den anderen Bundesländern viel besser da stehe (natürlich!). Der Co2-Ausstoss in Bayern sei nämlich unterdurchschnittlich (wie, in Bayern, dem Land der Kühe, Agrarwirtschaft und Weite? woher kommt das denn nur???). Und außerdem gebe es ja nun einen Klimagipfel der Staatsregierung auf der Zugspitze, in der alle Referate über ihre Bemühungen referierten.
Als daraufhin eine Anruferin nachfragte, ob es nicht konträr zu Klimaschutzbemühungen sei, eine Kabinettssitzung auf einem Berg abzuhalten wegen des Transports etc., konnte derselbe Moderator wiederum beruhigen. Auf der Zugspitze befinde sich immerhin die höchste Forschungsstation, die den Wandel des WELTklimas erforsche (hoast mi, das Weltklima in Bayern erforscht! A woansinn is des!). In so einer Umgebung falle dann das Nachdenken über so ein Thema bestimmt viel leichter.
Schön, ist es auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein.
Und, kann mir hier mal bitte kurz ein/e Germanistikstudierende weiterhelfen, ob in diesem Beitrag nicht der Konjunktiv II angebracht gewesen wäre.
Das Motto der Morningshow/Good-Morning-Bayern/Gute-Laune-Vormittagsshow lautet heute: "Der Sommer im April: Können wir das schöne Wetter noch genießen oder müssen wir uns Sorgen machen...um die Umwelt?"
Gerade hörte ich dann auf B3, dass der BuNA Kritik an der bayerischen Staatsregierung geäußert habe, sie tue zu wenig für den Klimaschutz (hört!hört!). Der Moderator stellte aber zum Glück gleich klar, dass Bayern im Vergleich zu den anderen Bundesländern viel besser da stehe (natürlich!). Der Co2-Ausstoss in Bayern sei nämlich unterdurchschnittlich (wie, in Bayern, dem Land der Kühe, Agrarwirtschaft und Weite? woher kommt das denn nur???). Und außerdem gebe es ja nun einen Klimagipfel der Staatsregierung auf der Zugspitze, in der alle Referate über ihre Bemühungen referierten.
Als daraufhin eine Anruferin nachfragte, ob es nicht konträr zu Klimaschutzbemühungen sei, eine Kabinettssitzung auf einem Berg abzuhalten wegen des Transports etc., konnte derselbe Moderator wiederum beruhigen. Auf der Zugspitze befinde sich immerhin die höchste Forschungsstation, die den Wandel des WELTklimas erforsche (hoast mi, das Weltklima in Bayern erforscht! A woansinn is des!). In so einer Umgebung falle dann das Nachdenken über so ein Thema bestimmt viel leichter.
Schön, ist es auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein.
Und, kann mir hier mal bitte kurz ein/e Germanistikstudierende weiterhelfen, ob in diesem Beitrag nicht der Konjunktiv II angebracht gewesen wäre.
Saqiyuq - 24. Apr, 07:48
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